Wozu dient ein Data Backup?

In der modernen Welt wachsen Informationen stark an und verlangen nach einer besonderen Datensicherung, die gegen alle widrigen Umstände standhält. Dafür sind Computer Backups unbedingt erforderlich. Neben, für uns nicht erkennbaren Überspannungen und Stromunterbrechungen, gefährden statische Aufladung und Verschleiß der Festplatte unsere Daten ohne unser Einfluss. Außerdem können Wettereinflüsse wie Blitzschlag, Temperaturextreme und Kondenswasser, sich negativ auf Festplatten auswirken. Nicht zuletzt stellen wir selbst eine Gefahr dar, durch mechanische Stöße, Benutzer- sowie Software Fehlern und natürlich Malware.

 

Doch wie funktioniert ein Backup? Ein Backup ist in erster Linie das Anlegen von Sicherungskopien, wodurch bei Verlust einer Datei die Kopie als Ersatz verwendet werden kann. Generell werden die Dateien hierbei auf externe Festplatten, wie eSATA und USB, oder übers Internet in ein Rechenzentrum übertragen. Dabei wird von Rechenzentren eine festgelegte Anzahl an GB monatlich in Rechnung gestellt und der Datenverkehr limitiert.

Deshalb ist eine gute Backup Software sogar fähig Data Recovery vorzunehmen.

 

Fortgeschrittene Backup Programme bieten darüber hinaus Delta Encoding. Dieses Feature speichert nach einmaligem Kopieren der kompletten Datei dann nur noch die Modifikation, die im Inneren einer Datei stattfindet. Folglich können große Dateien schnell gesichert und der Bedarf an Bandweite bedeutend reduziert werden.

 

Wozu dient ein besonders leistungsfähiges Backup darüber hinaus? Mithilfe der Reduzierung von Bandweite ist es möglich sowohl Server als auch die CPU voll auszunutzen. Die Deduplizierung hilft merklich Speicherbedarf und somit auch Hardware und die darauf bezogenen hohen Ausgaben zu sparen. Die alleinige Sicherung der Modifikation ist vor allem vorteilhaft, da die Festplatte nicht durchgehend beschrieben und folglich der frühzeitige Verschleiß der Festplatte verhindert wird. Backups können somit differentiell, mit der soeben dargelegten Innovation, und auch inkrementell, also in Etappen, erfolgen.

 

Auf diese Weise kann nach Wunsch auch eine Dateihistorie erstellt werden. Eine Art der Dateiversionierung stellt das Großvater-Vater-Sohn-Prinzip dar. Hierbei werden zahlreiche Sicherungen auf verschiedene Datenträger in fixen Zeitabschnitten vorgenommen. Aus der Ursprungsdatei, dem Großvater, entspringen die Vater-Datei und aus dieser wiederum die Sohn-Datei. Während die neueren Versionen nach kurzen Intervallen ausgetauscht werden, werden die vorangegangenen nach längeren Intervallen ausgetauscht. Daher kann vorgesorgt werden, dass Dateien, die durch Viren oder Anwendungs- Fehlern ruiniert wurden, für immer verloren sind.

 

Vor allem in Firmen kann ein zukunftsorientiertes Server Backup, der die Innovation der Deduplizierung besitzt, von großem Vorteil sein. Schließlich verändern sich die sehr großen Dateien von Betriebssystemen und Programmen als auch virtuellen Maschinen der Virtualisierungssoftware nur geringfügig.

 

Eine Methode um teure Hardware zu sparen stellt die Virtualisierung selbst dar. Der früher übliche Server, der einzig eine bestimmte Dienstleistung vollbrachte, wird nun in seinem Zeck als Host erweitert und stellt seine leistungsfähige Hardware mittels Virtualisierung auch anderen Rechnern zur Verfügung. Diese Computer innerhalb des Servers sind virtuell und haben deshalb nur durch den Host limitierten Zugang zur physischen Hardware. Die Koordination von Netzwerkkarten, Laufwerk, CPUs und sonstiger Hardware, benötigt die Stabilisierung der Arbeitslast, die vom Host verlangt wird, damit die Leistung aller virtuellen Maschinen unverändert bleibt. Falls es zum Ausfall des Servers kommt, fallen alle virtuelle Maschinen auf diesem Server ebenso aus. Software zur Virtualisierung, wie beispielsweise Hyper-V für Windows Server 2008 und Software von VMware, benötigen daher spezielle und innovative Server Backup Programme, wie Hyper-V Backup und VMware Backup Programme, was auch fähig ist virtuelle Maschinen zu verlagern.

 

Bei der Nutzung in Serverfarmen ist ein Backup Software Programm zumal deshalb von Vorteil, da neurste Entwicklungen im Bereich der Server Backup Programme nun auch imstande sind zusammen mit Cluster Shared Volumes (CSV) zu arbeiten und den Vorteil, den dieser Bereich des Failover Clustering in Windows Server 2008 R2 hat, zu verstärken. Daher können Virtual Machines, die wegen Hardware oder Software Fehlern ausfallen, diesbezüglich substituiert werden, indem eine andere virtuelle Maschine an ihrer Stelle fortsetzt. Die zweite ist der ersten virtuellen Maschine gänzlich ebenbürtig, aufgrund der bei ihr gesicherten Dateien, und hält damit den Betrieb aufrecht.

 

Die Rechenarbeit bei der Ausführung eines Backups kann mit neueren Computer Backups auf mehrere Prozessoren aufgeteilt werden, sodass die Bearbeitung mehrerer Threads mithilfe von Multikernprozessoren die Steigerung der Gesamtleistung zur Folge hat. Die dabei eingesetzte Multithreading macht simultane Backups möglich und führt diese sowohl rasch als auch konsistent aus.

 

Neuartig ist das Remote Backup mit in der Backup Software enthaltenem FTP Server. Backups können durch den Empfang von einer Festplatte an einem anderen Ort über das Internet live, aber dennoch sicher, erfolgen. Auf diese Weise kann mit einem FTP Backup auf das Webhosting verzichtet werden, womit man erneut Geld sparen kann. Delta Encoding sorgt dafür, dass das FTP Backup trotz einer Unterbrechung der Internetverbindung  unbehelligt an der unterbrochenen Stelle weitermacht, sobald die Verbindung wieder aufgebaut wurde.

 

Insbesondere für Großunternehmen sind Backup Programme eine Methode um Ausgaben zu verringern und auch eine gute Investition um Zeit zu sparen. Backup Programme sind nicht zuletzt durch ihre vielfältige Verwendung und doch simpler Handhabung auch für private Haushalte äußerst hilfreich. Eine sichere Vorsorge denn der mögliche Schaden könnte unbezahlbar sein.